Author: Ben Blum

  • Stand-Up-Paddle Exkursion im Wattenmeer

    An einem der ersten schönen Wochenenden dieses Jahres war es soweit. ANPADDELN!

    Die erste Tour des Jahres ist bei uns immer Gratis!

    Ich wartete also auf den Tag mit einer schönen flachen See zu Niedrigwasser und lud die Strandbesucher zur „Priel-Tour“ ein.

    Ben war sofort dabei. Er unterstützte mich die Tour lang bei den fantastischen Fotoaufnahmen, die Ihr hier sehen könnt. Zusammen paddelten wir ganz unverhofft in den Tag hinein.

    Von der Westend Station aus ließen wir uns mit der Strömung treiben und erlebten ganz nah die Muschelbank-Landschaft. Unter unseren Brettern bestaunten wir riesige rote Seesterne und erlebten unzählige Vogelschwärme im Wasser und in der Luft. Nach einer halben Stunde erreichten wir die Sandbank am Priggenweg. Die sich immer neuformierende Landschaft im Wattenmeer bietet bei jedem Niedrigwasser ein völliges Neuland. Meine Gäste sind meist überwältigt von dem endlosen Horizont hier draußen. Hier erwarten wir normalerweise das Kippen der Strömung und nutzen die Flut um zurück zu unserem Ausgangspunkt zu gelangen.

    Nicht so an diesem Tag. Ben hatte sich als ausgebuffter SUP-Chrack entpuppt. So waren wir (Ben und Ben) nicht zu stoppen und nutzten diesen kostenlosen Tag zu einer Erkundungstour, die uns bis in die Wellen vor Amrum führte. Seht selbst die Zeugnisse dieses SUP Tages.

    2015-04-10 11.55.212015-04-10 11.49.512015-04-10 12.18.362015-04-10 13.48.00

  • Westend Surfing – 2nd Saison – Die Fahnen sind gehisst

    Vergangenes Wochenende – oder ist es schon etwas länger her – haben wir die Saison 2015 mit Aufstellung der Schuleinrichtung eingeläutet. Besonders wichtig war natürlich das Hissen der Fahnen. Unsere wichtigste Fahne markiert die scharfkantige Austernbank im Südwesten unseres Übungsreviers. Über die Jahre haben unsere Füße die Austern auf schmerzhafte Weise kennengelernt. Die Austern können Messerscharf sein. Daher heißt die Devise in diesem Revier – Füßlinge tragen!

    Also, es war an einem Morgen um und bei Ostern. Es war gerade Niedrigwasser. Ich machte mich auf, lud eine Schaufel, eine angespülte Prigge und meine Fahne auf ein SUP und paddelte durch die „reißende“ Störung unseres ufernahen Priels. Bald landete ich auf der Sandbank jenseits des Priels an. Von hier waren es nun noch etwa 150 Meter Fußweg bis zu ein paar großen Findlingen (Steinen), die an der Nordspitze der Austernbank lagen. Dort wollte ich die Prigge einbuddeln. Bei den Findlingen angekommen, fand ich die Überreste der Fahnen vom Vorjahr. Unter anderem lag dort zwischen den Steinen ein alter Windsurfmast, der vollkommen mit Pocken übersäht war. Darin steckte noch eine Aluminiumstange. Die Aluminiumstange lies sich ganz leicht aus dem Mast ziehen.

    In diesem Moment klingelte mein Telefon. Es war Daniel. Er hatte im vergangenen Jahr bei der Nachbarsurfschule gearbeitet. Daniel musste wohl eine Eingebung gehabt haben. Er war derjenige, der im vergangenen Jahr am selben Ort eine Fahne aufgestellt hatte, mit hoher Wahrscheinlichkeit, war es gar der gleiche Mast, den ich gerade gefunden hatte. Ich hatte Daniel seit Monaten nicht gesprochen. Er konnte also gar nicht wissen, was ich gerade tat. In diesem Moment fiel mein Blick über die Sandbank in Richtung meines Landeplatzes. Oh man! – Das Brett war weg. Ich sah es etwa 50 Meter weiter dem Priel entgegen treiben – die Flut hatte wohl bereits eingesetzt. Daniel begrüßend lief ich schnell los, in der Hoffnung das Brett noch in seichtem Wasser bergen zu können. Ich hatte ja nur Jeans und einen Pulli an! Ich konnte nur noch denken: “Nun werde ich nass!” Ich krempelte meine Hosen bis über die Knie und watete dem Brett entgegen. Mit großem Glück konnte das Brett so gerade noch mit trockenen Kleidern erreichen. Puh! Ich paddelte wieder in Richtung meiner Baustelle zurück um meine Arbeit fortzusetzen. Nun konnte ich auch gemütlich mit Daniel plaudern. Das SUP legte ich etwas höher ab, um vor dem auflaufenden Wasser etwas Zeit zu gewinnen.

    Da ein Fahnenmast schon vor Ort war, hatte ich jetzt leichtes Spiel. Ich rammte die Aluminiumstange in den Boden und benutzte einen Stein als Hammer, um diese noch tiefer zu versenken. Dann befestigte ich meine Fahne mit Kabelbindern an dem alten Mast und stülpte diese über die halbversenkte Aluminiumstange – Fertig! Jetzt konnte ich mich mit der Prigge und der Schaufel wieder auf den Rückweg machen.

    Am Strand angekommen buddelte ich die Prigge dann doch noch in den Boden und befestigte eine weitere Fahne daran. So ist auch der Strandaufgang vor meiner Surfschule, gut sichtbar, markiert.

    Seid herzlich willkommen!

  • Kitesurfen im Sommersturm auf Föhr

    Kitesurfen bei Sturm auf Föhr

    Unverhofft kommt oft: Nach gefühlten zwei Monaten Flaute hat uns in den letzten Tagen ein wunderbarer Sommersturm erwischt. Zum Unterrichten war es leider die meiste Zeit über ein bisschen zu heftig, aber einige Mutige haben sich rausgetraut (siehe Foto oben).

    In den nächsten Tagen sollte es wieder weniger werden… dann haben wir perfekte Bedingungen zum Unterricht, für Anfänger und Fortgeschrittene.  Lust bekommen? Schaut doch einfach bei uns am Westend Trailer vorbei!